Neuropathie: Wie sich Schäden entwickeln und was man dagegen tun kann

 

(djd). Unser Körper wird von Nervenfasern durchzogen – die Nervenzellen leiten Empfindungen wie Schmerz, Berührungen, Hitze oder Kälte an das Gehirn weiter. Sind sie geschädigt, dann senden sie Fehlsignale an das Gehirn. Da die längsten Nervenfasern, die bis in die Füße reichen, am empfindlichsten sind, zeigen sich dort meist die ersten Anzeichen: Diese sind häufig Schmerzen oder Empfindungsstörungen wie Taubheit oder Kribbeln in den Füßen. Auch die sogenannten autonomen Nerven, die die Aktivität der inneren Organe wie Verdauung oder Herzschlag steuern, können betroffen sein. In der Folge kann es zu Funktionsstörungen an den Organen kommen. Hinter einer sogenannten Neuropathie (Nervenschädigung) können verschiedene Ursachen stecken: Ein Diabetes mellitus zählt zu den häufigsten. Aber auch ein Mangel an Vitamin B1 kann Neuropathien verursachen und dieser Mangel kann sich wiederum durch die Zuckerkrankheit entwickeln. Ein erhöhter Alkoholkonsum, Nierenschäden oder Infektionskrankheiten wie die Borreliose, die durch Zecken übertragen wird, können ebenfalls an die Nerven gehen.

 

Neuropathie
Wenn die Füße schmerzen oder kribbeln, können das erste Anzeichen einer Nervenschädigung sein, auch Neuropathie genannt.
Foto: djd/Wörwag Pharma/colourbox,de

 

Vitamin B1-Mangel ausgleichen

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Damit die Nerven nicht weiter geschädigt werden, gilt es, zunächst die Auslöser herauszufinden und anzugehen. Das bedeutet für Menschen mit Diabetes vor allem eine möglichst gute Einstellung des Blutzuckers. Diese Patienten sind allerdings auch häufig von einem Vitamin B1-Mangel betroffen – Studien weisen bei ihnen zum Teil eine um 75 Prozent niedrigere Konzentration dieses Vitamins im Blut nach, weil es als Folge ihrer Erkrankung stärker über die Nieren ausgeschieden wird. Um den nervenschädigenden Mangel auszugleichen, wird eine Vorstufe des Vitamins, das Benfotiamin, angewendet, das der Körper fünfmal besser aufnehmen kann als das „normale“ Vitamin B1. Benfotiamin ist beispielsweise in milgamma protekt* enthalten, das es rezeptfrei in der Apotheke gibt – weitere Infos findet man unter www.milgamma.de**. Indem es den Vitamin-B1-Mangel als eine Ursache von Nervenschädigungen effektiv ausgleicht, kann es auch dadurch bedingte Symptome wie Kribbeln oder Schmerzen in den Füßen lindern.

 

Neuropathie
Um eine Neuropathie festzustellen, überprüft der Arzt, ob die Füße beispielsweise leichte Berührungen wahrnehmen.
Foto: djd/Wörwag Pharma/NAI/Marc Mueller

 

Mehr Bewegung und abwechslungsreiche Ernährung

Experten raten zudem: Wer unter einer Neuropathie leidet, sollte möglichst alles meiden, was den Nerven schaden könnte. Dazu zählen Alkohol und Nikotin. Ein gesunder Lebensstil mit abwechslungsreicher Ernährung wie mediterraner Kost und regelmäßiger Bewegung kann darüber hinaus dazu beitragen, die Nervenschäden auszubremsen.

 

Neuropathie
Nervenschäden in den Füßen können sich durch ein bewegtes Leben ausbremsen lassen.
Foto: djd/Wörwag Pharma/Colourbox/Monkey Business Images

 

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Nervenschäden können verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen Diabetes und ein Vitamin-B1-Mangel, der sich dadurch entwickeln kann. Erste Anzeichen können kribbelnde oder schmerzende Füße sein. Wichtigste Strategie dagegen ist die Behandlung der Ursachen der Nervenschädigung. Bei Diabetes ist eine gute Einstellung des Blutzuckers wichtig. Ein Vitamin-B1-Mangel kann mithilfe der Vitamin-Vorstufe Benfotiamin ausgeglichen werden. Sie ist beispielsweise in milgamma protekt* enthalten, das es rezeptfrei in der Apotheke gibt. Nervengifte wie Alkohol und Nikotin sollten möglichst gemieden werden. Ein gesunder Lebensstil mit reichlich Bewegung und mediterraner Kost kann ebenfalls dazu beitragen, dass die Nerven nicht noch weitere Schäden davontragen. Mehr Infos gibt es unter www.milgamma.de**.