Jetzt ist der richtige Zeitraum, sich gegen Infektionskrankheiten zu wappnen
(djd.) Nach einem weiteren anstrengenden Pandemie-Winter und der Omikron-Welle im Frühjahr freuen sich viele Menschen besonders auf Entspannung und Normalität im Sommer: endlich wieder mehr Geselligkeit genießen, reisen und sonnige Tage für schöne Aktivitäten nutzen. Dabei sollte man die eigene Gesundheit aber nicht ganz aus den Augen verlieren. Denn gerade jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um sich auf eine mögliche nächste Infektionswelle vorzubereiten und sich gegen Infektionskrankheiten zu schützen. So zeigt beispielsweise eine aktuelle Auswertung von US-amerikanischen Krankenkassendaten, dass nach einer COVID-19-Infektion das Risiko für Gürtelrose erhöht sein kann. Das betrifft insbesondere ältere Menschen über 50 Jahren sowie Personen, die einen schweren COVID-19-Verlauf erlitten haben. Frauen sind zudem etwas stärker gefährdet als Männer.

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Jeder Dritte erkrankt an Gürtelrose
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Gürtelrose wird vom gleichen Virus verursacht, das auch Windpocken auslöst. Mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen tragen das sogenannte Varizella-Zoster-Virus nach einer überstandenen Windpockenerkrankung im Körper. Wenn das Immunsystem krankheits-, stress- oder altersbedingt geschwächt ist, kann dieses Virus als Gürtelrose reaktiviert werden. Einer von drei Menschen erkrankt im Laufe seines Lebens daran. Meist zeigt sich die Krankheit zunächst mit unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Unwohlsein und leichtem Fieber. Dann bildet sich ein juckender, brennender und stechender Bläschenausschlag auf einer Körperseite, der oft mit starken Schmerzen verbunden ist. Bis zu 30 Prozent der Betroffenen erleiden Komplikationen wie langanhaltende, zum Teil irreversible Nervenschmerzen. Die sogenannte Post-Zoster-Neuralgie wird von Patienten oft als besonders schmerzhaft beschrieben. Bei einer Gürtelrose im Kopfbereich kann es außerdem zu Sehstörungen, Sehverlust oder Gesichtslähmungen kommen. Zusätzlich ist das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall nach einer Gürtelrose für eine gewisse Zeit erhöht.
Eine Impfung kann schützen
Um einer Gürtelrose-Erkrankung vorzubeugen, ist Vorsorge in Form einer Impfung möglich – Informationen dazu gibt es unter www.impfen.de/guertelrose**. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Gürtelrose-Impfung allen Personen über 60 Jahren und allen über 50 Jahren mit Grunderkrankungen. Wer dazu gehört, sollte seine Hausärztin oder seinen Hausarzt auf das persönliche Erkrankungsrisiko und die Möglichkeit, sich zu schützen, ansprechen. Gerade die Sommerzeit ist der ideale Zeitraum für die Gesundheitsvorsorge.

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Infektionskrankheiten wirksam vorbeugen
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Nach dem Pandemie-Winter freuen sich viele auf einen erholsamen Sommer. Doch gerade jetzt ist es wichtig, sich mit der eigenen Gesundheit auseinanderzusetzen. So zeigt eine Auswertung von US-Krankenkassendaten, dass nach einer COVID-19-Infektion das Risiko für Gürtelrose erhöht sein kann. Mehr als 95 Prozent der über 60-Jährigen tragen das Gürtelrose-Virus nach einer Windpockeninfektion in ihrem Körper. Ist das Immunsystem z. B. krankheits- oder altersbedingt geschwächt, kann das Virus als Gürtelrose ausbrechen. Jeder Dritte erkrankt in seinem Leben daran, bei bis zu 30 Prozent treten Komplikationen wie Nervenschmerzen auf. Eine Impfung kann schützen. Die STIKO empfiehlt sie für alle Personen ab 60, bei Grunderkrankungen bereits ab 50 Jahren. Infos unter www.impfen.de/guertelrose**.