Essen Sie Ihre Pollenallergie weg!
Ganz so einfach ist es natürlich nicht. Tatsache aber ist, das die Ernährung großen Einfluss bei Krankheiten im Allgemeinen, und Allergien im Besonderen hat, so können Lebensmittel gegen Pollenallergie helfen.
Täglich wird unser Körper negativen Einflüssen ausgesetzt, über die Luft nehmen wir Schadstoffe auf, unser täglich Brot ist heutzutage mehr Füllstoff als Nahrung. Dank der Industrialisierung, der intensiven Landwirtschaft und Viehhaltung sowie der Globalisierung, die es ermöglicht das wir zu jeder Jahreszeit auch Südfrüchte bekommen, haben wir praktisch das ganze Jahr über „frisches“ Obst und Gemüse, Fleisch im Überfluss und alle möglichen (vor allem süße) Getränke . All das hat seinen Preis, Geschmack und Inhaltsstoffe wie Vitamine werden weniger, dafür reichern sich immer mehr Medikamentenreste aus der Fleischproduktion und Schadstoffe wie Pestizide in Gemüse und Obst an. Wenn Sie es sich also leisten können, kaufen Sie im Bioladen oder auf dem guten alten Wochenmarkt ein, die Händler dort sind immerhin oft Bauern aus Irer Region. Was im Gemüse oder Obst ist wissen Sie dann immer noch nicht genau, es sei denn Sie kennen den Produzenten, aber mit ziemlicher Sicherheit fällt alles an unerneuerlichen Ressourcen weg was für den Transport draufgeht, beispielsweise aus China. Bevor ich mich aber in Rage schreibe, hier die „guten“ Lebensmittel:

„Gute“ Lebensmittel bei Pollenallergie
Grundsätzlich gilt, Frisches Obst und Gemüse ist immer gut, ( an apple a day, keeps the doctor away**) bei Pollenallergikern gilt das ganz besonders. Es sei denn, Sie haben eine Kreuzallergie entwickelt (wie ich), dann gibt es natürlich ein Problem. Eine Möglichkeit ist, die frischen Sachen weiter zu verarbeiten. Beispielsweise vertrage ich keine Äpfel, dagegen sind Apfelkompott, Apfelkuchen oder ähnliches aber kein Problem. Smoothies, also Obst und/oder Gemüse das gemixt wird, sind eine super gesunde Sache die richtig gut schmeckt, die Zubereitung macht auch Kindern Spass. Mein Lieblings-Smoothie ist- grün:
200 ml Orangensaft mit zwei Bananen, zwei Kiwis und eine Ananas (natürlich geschält, geschnippelt und entstrunkt) mit einer Handvoll Spinat mixen, das ist super lecker, schmeckt nicht „zu gesund“, so das auch Kinder ihn mögen, ist es aber!
Zwiebeln und Knoblauch
Die alten Ägypter wußten es, die Römer wußten es- Zwiebeln sind gesund! Die einen bauten damit Weltwunder, die anderen eroberten die halbe Welt. Seit 5000 Jahren liebt man Zwiebeln und kultiviert sie. Ob in der Küche oder als Heilmittel, Zwiebeln und Knoblauch haben antiasthmatische Eigenschaften und können so bei Allergien oder deren Symptomen helfen. Ich habe darüber auch ein Buch geschrieben, Die Zwiebel: Kultobjekt Nahrungsmittel Heilmittel (Heilpflanzen 1)*

Die Bedeutung von Quercetin
Quercetin ist ein Farbstoff den Pflanzen verwenden. Quercetin hat eine extrem hohe antikarzinogene Wirkung, es hilft sogar nachweislich gegen Krebstumore. Sehr viel Quercetin ist in Zitrusfrüchten, grünen Bohnen, Beeren und vor allem Broccoli vorhanden, aber auch in Äpfeln. Diese Lebensmittel gegen Pollenallergie sollten bevorzugt werden. Wie gesagt ist es ein Farbstoff- und diese befinden sich in erster Linie in den Schalen! Vergessen Sie also das Schälen bei Obst und Gemüse, Sie schneiden das Beste weg!
Gewürze bei Allergien
Gewürze sind schon mindestens seit dem Altertum als Heilmittel bekannt. Kurkuma, Pfeffer, Ingwer, Curry und viele mehr, darüber allein könnte man schon ein Buch schreiben ( beziehungsweise Bharat B. Aggarwal HAT ein hervorragendes Buch darüber geschrieben: (Heilende Gewürze: 50 alltägliche und exotische Gewürze zur Gesunderhaltung und Heilung von Krankheiten*).

Aufgepasst? Allein diese auf dieser Seite genannten Lebensmittel sind kombiniert eine klasse Mahlzeit! Als Suppe oder Rohkost. Zaubern Sie sich doch eine schmackhafte und super gesunde Gemüsepfanne, mit Bohnen, Brokkoli, Zwiebeln, Knoblauch, dazu noch Möhren, Paprika, Tomaten und Auberginen. Alles zerkleinern und anbraten, mit Gemüsebrühe ablöschen. Gewürze (siehe oben) und Kräuter dazu geben, ein Schuss Zitrone dazu, wer nicht ohne kann, etwas Zucker. Am Schluss finden Sie noch einen Buchtipp mit sehr gesunden Rezepten, die allen Allergikern entgegen kommen dürften.
Was sollte man bei einer Pollenallergie nicht essen?
Das ist relativ schnell auf den Punkt gebracht: Vermeiden Sie Fleisch und Milchprodukte. Also alles was vom Tier kommt. Ja das ist schwer, ich weiß, aber es hilft!