Wie moderne Computertechnik die medizinische Forschung voranbringt
(djd). Die Kapazitäten von Computern sind in den vergangenen Jahrzehnten enorm gestiegen. Wie enorm, wird deutlich, wenn man bedenkt, dass jedes Smartphone heute die millionenfache Rechenleistung eines Navigationscomputers an Bord der Apollo-11-Rakete hat – und die hat immerhin Menschen auf den Mond gebracht. Gerade in der letzten Dekade hat sich diese Entwicklung noch einmal stark beschleunigt. Dafür sind vor allem neue Methoden im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und des sogenannten Deep Learnings verantwortlich. Neben vielen anderen Bereichen wirkt sich das auch auf die Forschung im Gesundheitssektor aus. Innovative Therapien durch Künstliche Intelligenz:

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Algorithmen analysieren das Immunsystem
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So wird zum Beispiel das Deep Learning, ein Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz, bei der Erforschung des Immunsystems durch das Gesundheitsunternehmen Sanofi in Deutschland eingesetzt. Im Podcast „Gesundheit & Innovation“ kann man mehr dazu erfahren – unter www.sanofi.de** und überall, wo es Podcasts gibt. Am Forschungsstandort Frankfurt ermöglicht die Leistung moderner Computer, das komplexe Immunsystem sogar auf zellulärer Ebene bis in die kleinsten Details hinein zu erforschen. Das geht so weit, dass sich alle Gene und Proteine einer einzelnen Immunzelle betrachten lassen. Ziel ist es natürlich, neue Therapieansätze zu finden. Dafür arbeiten Immunologen eng mit Experten der Bioinformatik und Digitalisierung zusammen. Sie werten anonymisierte Datensätze aus, um etwa Gewebeschnitte zu analysieren. Dabei können lernende Algorithmen Muster und Gesetzmäßigkeiten erkennen, was dann zum Beispiel Rückschlüsse auf die Wirksamkeit von Medikamenten zulassen kann.

Foto: djd/Sanofi/Getty Images/metamorworkstronic medical record.
Der Mensch bleibt der wichtigste Faktor
Entscheidend für den Erfolg bleibt beim Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Gesundheitsforschung aber immer der Mensch. Denn KI kann nur dann viel, wenn man sie richtig einsetzt. Wer seine Daten nicht gut kennt oder nicht die richtigen Fragen stellt, bekommt auch keine guten und weiterführenden Antworten. So ist auch der „schlaueste“ Computer am Ende immer noch ein Werkzeug – allerdings ein enorm leistungsfähiges, das in der Zukunft neben klinischen Studien eine immer größere Rolle bei der Entwicklung neuer Therapien spielen wird.

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Innovative Therapien durch Künstliche Intelligenz
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Die Rechenleistung von Computern steigt und steigt – heute ist sie bei jedem Smartphone millionenfach höher als beim Bordcomputer der Apollo-11-Rakete. Besonders die Bereiche Künstliche Intelligenz (KI) und das sogenannte Deep Learning machen riesige Fortschritte – und bringen auch die medizinische Forschung voran. Zum Beispiel wird KI bei der Erforschung des Immunsystems durch das Gesundheitsunternehmen Sanofi in Deutschland eingesetzt – mehr dazu im Podcast „Gesundheit & Innovation“. So lassen sich komplexe Prozesse bis auf die Ebene der einzelnen Immunzelle betrachten. Lernende Algorithmen können in anonymisierten Datensätzen Muster erkennen, um zum Beispiel die Medikamentenwirksamkeit zu ermitteln. Die richtigen Fragen muss dem Computer allerdings immer noch der Mensch stellen.