Osteoporose: Aktive Therapie mit speziellen Rückenorthesen

 

(djd). Osteoporose-Patienten mit einer Fraktur der Lenden- oder Brustwirbelsäule weisen häufig Fehlhaltungen auf. Denn durch den Bruch der Wirbelkörper kann es zu einer Krümmung des oberen Rückens kommen. Mit der Folge, dass sich der Oberkörper nach vorne neigt. Um die Fehlhaltung zu korrigieren und Lebensqualität zu erhalten, sollten Betroffene ihre Muskeln stärken und ihre Körperhaltung verbessern. Eine Rückenorthese kann im Rahmen einer Osteoporose-Therapie dazu einen wichtigen Beitrag leisten

 

Frau mit Osteoporose tanzt mit ihrem Partner
Komm, tanz mit mir: Eine Rückenorthese bietet Patienten mit osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen wieder mehr Mobilität im Alltag.
Foto: djd/medi

 

Rückenorthese „erinnert“ an aufrechte Körperhaltung

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Die Orthese stärkt die Rumpfmuskulatur, richtet auf, erleichtert das Atmen, lindert Schmerzen und steigert die Mobilität. Dabei gilt: Je weniger Patienten ein Hilfsmittel spüren, desto lieber wenden sie es an. Die Spinomed-Rückenorthese von Medi* beispielsweise funktioniert nach dem Wirkprinzip Biofeedback. Das optimierte Gurtsystem und die Rückenschiene üben gemeinsam spürbare Zugkräfte auf den Becken- und Schulterbereich aus. Jedes Mal, wenn die Nutzer in eine Fehlhaltung verfallen, werden sie von ihrer Orthese durch sanften Widerstand der Schultergurte und Rückenschiene an eine aufrechte Körperhaltung erinnert und spannen die Muskulatur im Rumpfbereich unbewusst an. Dadurch richtet sich der Oberkörper mit eigener Kraft wieder auf.

 

Frau mit Osteoporose trägt Rückenorthese
Nach osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen stärkt die Anwendung der Rückenorthese die Rumpfmuskulatur.
Foto: djd/medi

 

Muskelkater ist ein erwünschter, motivierender Effekt und ein Signal, dass die Muskulatur aktiviert und gekräftigt wird. Ein Ratgeber zur aktiven Osteoporose-Therapie mit Rückenorthesen steht unter www.medi.de** zum Download bereit, man kann ihn außerdem unter Telefon 0921-912750 anfordern. Die Rückenorthese ist als Rucksack- und Bodyvariante erhältlich. Für besonderen Tragekomfort, einen sicheren Sitz und das bequeme An- und Ablegen sorgen bei der Rucksackvariante das sogenannte Pivot-Gelenk der Orthese und die ergonomisch vorgeformten, weich gepolsterten Schultergurte mit ihren Klettverschlüssen.

 

Frau mit Osteoporose tanzt mit ihrem Partner
Für besonderen Tragekomfort sorgen das Pivot-Gelenk der Orthese sowie das aufrichtende Gurtsystem.
Foto: djd/medi

 

Orthese wird im Fachhandel angepasst

Der Arzt kann die Rucksackvariante bei medizinischer Notwendigkeit verordnen. Im Fachhandel wird die Rückenschiene vom Orthopädie-Techniker an die Wirbelsäule angepasst und dann in eine gepolsterte Rückentasche geschoben. Zum Einsatz kommt eine solche Rückenorthese auch bei einem Rundrücken sowie bei Juvenilem Morbus Scheuermann, einer Wirbelsäulenerkrankung im Jugendalter, die oft mit Fehlhaltungen und Schmerzen einhergeht.

 

Rückenorthese bei Osteoporose
Die Rückenschiene der Orthese wird vom Orthopädie-Techniker an die Wirbelsäule angepasst und dann in die gepolsterte Rückentasche geschoben.
Foto: djd/medi

 

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Osteoporose-Patienten mit einer Fraktur der Lenden- oder Brustwirbelsäule weisen häufig Fehlhaltungen auf. Dann kann eine Rückenorthese helfen. Das optimierte Gurtsystem und die Rückenschiene der Spinomed von Medi* etwa üben spürbare Zugkräfte auf Becken- und Schulterbereich aus. Jedes Mal, wenn die Nutzer in eine Fehlhaltung verfallen, werden sie von der Orthese durch sanften Widerstand der Schultergurte und Rückenschiene an eine aufrechte Körperhaltung erinnert und spannen die Muskulatur im Rumpfbereich unbewusst an. Dadurch richtet sich der Oberkörper mit eigener Kraft wieder auf. Mehr Infos und einen Ratgeber zum Download gibt es unter www.medi.de**. Der Arzt kann die Orthese bei medizinischer Notwendigkeit verordnen. Im Fachhandel wird sie angepasst.

 

Tanzen trotz Osteoporose
Je weniger Patienten ein Hilfsmittel wie eine Rückenorthese spüren, desto lieber wenden sie es an.
Foto: djd/medi