Säureblocker und Diabetes-Medikamente können unerwünschte Nebenwirkungen haben

 

(djd). Medikamente sollen uns helfen, mit Krankheiten fertig zu werden. Doch sie haben nicht immer nur gesundheitliche Vorteile, sondern zuweilen auch unerwünschte Nebenwirkungen. So können sie dem Körper lebenswichtige Nährstoffe entziehen – wie Vitamin B12. Das ist zum Beispiel bei dem Diabetes-Medikament Metformin der Fall und durch sogenannte Säureblocker, die man gegen Magenprobleme oder Sodbrennen einnimmt. Diese können laut Studien mit der Zeit einen Vitamin-B12-Mangel verursachen.

 

Müde durch Säureblocker
Wenn wir uns schlapp fühlen und nicht konzentrieren können, kann ein Mangel an Vitamin B12 dahinterstecken. Er wird nicht selten durch Medikamente verursacht.
Foto: djd/Wörwag Pharma/Dennis Reher

 

Mangel entsteht oft unbemerkt

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Viele Patienten, die diese Medikamente nehmen, bemerken das Vitamin-B12-Defizit zunächst gar nicht. Denn es äußert sich oft erst darin, dass sie sich müde fühlen oder nicht konzentrieren können. Auf längere Sicht kann allerdings das Nervensystem Schaden nehmen. Das kann sich durch Kribbeln oder Taubheit in den Händen oder Füßen äußern. Betroffene fühlen sich oftmals unsicher beim Gehen oder leiden unter einer Muskelschwäche. Der behandelnde Arzt kann den Mangel im Blut feststellen. Laut Studien kann dieser mithilfe hochdosierter Tabletten ausgeglichen werden – 1.000 Mikrogramm Vitamin B12 haben sich als wirksam erwiesen, auch wenn die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm gestört ist. Diese B12-Präparate sollten als Arzneimittel zur Behandlung eines Mangels zugelassen sein, wie B12 Ankermann*, das es rezeptfrei in Apotheken gibt – Infos unter www.b12ankermann.de/vitamin-b12-mangel/**. Denn nur mit entsprechender Zulassung verfügen sie – im Gegensatz zu Nahrungsergänzungsmitteln – über die notwendige behördliche Prüfung auf Wirksamkeit, Qualität und Sicherheit.

 

Mangel durch Säureblocker
Arzneien gegen Sodbrennen oder auch Diabetes-Medikamente können einen Vitamin-B12-Mangel im Körper verursachen. Er lässt sich unter anderem durch hoch dosierte Präparate ausgleichen.
Foto: djd/Wörwag Pharma/Colourbox/Lev Dolgachov

 

Aufnahme im Magen-Darm-Trakt erschwert

Doch wie kommt es dazu, dass Medikamente zu B12-Fallen werden? Um das Vitamin aus der Nahrung herauszulösen, muss Salzsäure im Magen vorhanden sein. Diese wird durch Säureblocker reduziert. Das Diabetes-Medikament Metformin, das erhöhte Blutzuckerspiegel senkt, erschwert die Aufnahme von Vitamin B12 im Darm. Laut einer Metaanalyse haben Diabetes-Patienten, die dauerhaft Metformin einnehmen, deshalb ein doppelt bis dreimal so hohes Risiko für einen Vitamin-B12-Mangel wie andere Patienten. Darüber hinaus können einige Antibiotika, aber auch regelmäßiger Alkohol-Konsum, die Vitamin-B12-Versorgung beeinträchtigen.

 

Den Vitamin-B12-Vorrat im Körper stärken

Um dies zu verhindern, kann neben der Einnahme hochdosierter Präparate eine Umstellung der Ernährung den Vitamin-B12-Vorrat des Körpers verbessern. Das bedeutet, dass Lebensmittel tierischer Herkunft wie Milch, Eier und Käse regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollten. Pflanzliche Lebensmittel wie Obst und Gemüse enthalten nahezu kein Vitamin B12.

 

Sodbrennen und Säureblocker
Wenn die Säure im Magen für Unwohlsein sorgt, nehmen viele Menschen sogenannte Säureblocker. Diese können jedoch einen Vitamin-B12-Mangel im Körper verursachen.
Foto: djd/Wörwag Pharma/colourbox.de

 

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Medikamente sollen dem Körper helfen – doch ihre Nebenwirkungen können der Gesundheit auch schaden. So können Säureblocker und Diabetes-Medikamente dazu führen, dass zu wenig Vitamin B12 aufgenommen wird. Dadurch kann ein Mangel entstehen. Zu den Folgen zählen Müdigkeit, Erschöpfung und Konzentrationsschwierigkeiten. Mit der Zeit können bei Betroffenen auch die Nerven geschädigt werden. Hochdosierte Präparate wie B12 Ankermann*, das rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ist, können einen Mangel an Vitamin B12 ausgleichen. Begleitend dazu raten Experten, auch tierische Lebensmittel wie Milch, Käse und Eier auf den Speiseplan zu setzen, da nur diese das Vitamin enthalten. Weitere Infos zum B12-Mangel gibt es unter www.b12ankermann.de/vitamin-b12-mangel**.