Krankenzusatzversicherung: Sogenannte Budgettarife bieten viel Flexibilität
(djd). Zahnzusatzversicherung, Zusatzversicherung für Alternative Medizin, Brillenversicherung, Vorsorgeversicherung und vieles mehr: Bei der Krankenzusatzversicherung haben gesetzlich Versicherte in Deutschland die Qual der Wahl. Die privaten Zusatzpolicen übernehmen zumindest einen Teil der Kosten, die der Kassenpatient bei vielen Behandlungen sonst aus eigener Tasche bezahlen müsste. Das Problem: Niemand weiß im Vorhinein, welche dieser Zusatzversicherungen er in nächster Zeit tatsächlich brauchen wird. Da hat man vielleicht eine Zahnzusatzversicherung. Aber dann bereitet nicht das Gebiss Schwierigkeiten, sondern das Bewegungs- und Nervensystem, und man würde gerne eine Osteopathin aufsuchen. Die Osteopathie gehört aber nicht zur klassischen Schulmedizin – die Kosten müssen gesetzlich Versicherte ohne Zusatzversicherung in der Regel aus eigener Tasche bezahlen. Die noch relative neue flexible Lösung sind sogenannte Budgettarife.

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Was sind Budgettarife?
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In solchen Tarifen sind viele Leistungen enthalten, für die man sonst separate Zusatzversicherungen abschließen müsste. Bekannt sind Budgettarife schon länger in der betrieblichen Krankenversicherung: Das Unternehmen wählt für seine Belegschaft ein „Gesundheitspaket“ in Kombination mit einer bestimmten Budgethöhe, die jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter pro Jahr zur Verfügung steht. Je nach Belieben können die Angestellten medizinische Leistungen aus verschiedenen Bereichen in Anspruch nehmen. Von der Nürnberger Versicherung beispielsweise gibt es dieses Modell nun auch für gesetzlich versicherte Privatkunden. Bei der ambulanten Zusatzversicherung BudgetSelect privat 600 steht in jedem Jahr ein Budget in Höhe von 600 Euro zur Verfügung, das für verschiedene Leistungen eingesetzt und kombiniert werden kann, alle Infos gibt es unter www.nuernberger.de**. Zu den abgedeckten Leistungen zählen Kosten für Alternative Medizin nach dem Hufeland-Verzeichnis, für Sehhilfen, für Lasik, für Vorsorgeuntersuchungen, für Schutzimpfungen oder auch für professionelle Zahnreinigung, Wurzel- und Parodontosebehandlungen.

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Maximal die Hälfte des Budgets für Sehhilfen
Versicherte müssen vor dem Abschluss des Budgettarifs lediglich eine Gesundheitsfrage beantworten und können danach ihr Budget in jedem Jahr nach Belieben ausschöpfen: für Osteopathie beispielsweise 200 Euro, für Sehhilfen 300 Euro und für die professionelle Zahnreinigung 100 Euro. Im nächsten Jahr dann 250 Euro für eine Akupunktur, 150 Euro für Vorsorgeuntersuchungen, 150 Euro für Physiotherapie und 50 Euro für eine Reiseschutzimpfung. Einzige Einschränkung: Für Sehhilfen darf maximal die Hälfte des jährlichen Budgets, also 300 Euro, verwendet werden.

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Krankenzusatzversicherung mit Budgettarif
Private Krankenzusatzversicherungen übernehmen zumindest einen Teil der Kosten, die gesetzlich Krankenversicherte bei vielen Behandlungen sonst selbst zahlen müssten. Das Problem: Niemand weiß im Vorfeld, welche Zusatzpolice er in nächster Zeit brauchen wird. Die flexible Lösung sind Budgettarife. Bei der ambulanten Zusatzversicherung BudgetSelect privat 600 der Nürnberger Versicherung etwa steht in jedem Jahr ein Budget in Höhe von 600 Euro zur Verfügung, das für diverse Leistungen eingesetzt und kombiniert werden kann. Alle Infos: www.nuernberger.de**. Interessierte müssen nur eine Gesundheitsfrage beantworten und können dann ihr Budget in jedem Jahr nach Belieben ausschöpfen. Einzige Einschränkung: Für Sehhilfen darf maximal die Hälfte des jährlichen Budgets verwendet werden.

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