Kniearthrose: Spezielle Orthesen können Gelenkschmerzen effektiv lindern

 

(djd). Arthrose galt lange Zeit als Seniorenleiden. Doch der Gelenkverschleiß entwickelt sich immer häufiger schon in jüngeren Jahren und bleibt oft unbemerkt. Am häufigsten ist dabei die Kniearthrose, auch Gonarthrose genannt. Zur Risikogruppe gehören Personen in Stehberufen, Schwerarbeiter und stark Übergewichtige. Kommen Verletzungen wie Meniskusschäden oder angeborene Gelenkfehlstellungen hinzu, schreitet der Knorpelverschleiß fast unaufhaltsam voran. Für manche Patienten bedeutet jeder Schritt dann eine Qual. Dennoch sollten Betroffene aktiv werden. Denn Studien belegen, dass gezielte Bewegung nicht nur die stützende Muskulatur stärkt, sondern auch die Gelenkernährung fördert. Häufig reichen Schmerzmittel allerdings nicht aus, um sich wieder ohne Pein bewegen zu können. Als letzter Ausweg droht dann oftmals eine Knieoperation.

 

Spass mit dem Enkel trotz Kniearthrose
Gehen die Schmerzen zurück, können viele Kniearthrose-Patienten ein großes Stück Lebensqualität zurückgewinnen.
Foto: djd/Ottobock

 

Orthese sitzt im Schuh

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Was viele Betroffene nicht wissen: Spezielle Orthesen können effektiv dazu beitragen, den Alltag mit einer Gonarthrose zu meistern. Dank eines besonderen Wirkprinzips entlastet ein solches Hilfsmittel das Kniegelenk nachweislich beim Gehen und Stehen und kann auf diese Weise Schmerzen reduzieren. Die Orthese Agilium Freestep 3.0 von Ottobock beispielsweise wird nicht wie gewöhnlich am Knie angelegt, sondern an Fuß und Unterschenkel. So werden die auf das Gelenk wirkenden Kräfte neu verteilt, ohne dabei die Bewegungsfreiheit des Knies einzuschränken. Der praktische Alltagshelfer mit Schnellverschluss sitzt im Schuh und kann unauffällig unter der Kleidung getragen werden.

 

Frau mit Kniearthrose
Spezielle Orthesen können effektiv dazu beitragen, den Alltag mit einer Gonarthrose zu meistern.
Foto: djd/Ottobock

 

Gelenkschonende Sportarten betreiben

Dank moderner Orthesen wird Sport trotz Knieverschleiß für die Patientinnen und Patienten wieder möglich. Betreiben sollte man jedoch ausschließlich gelenkschonende Sportarten wie Walken, Wandern oder Radfahren. Wer gerne indoor trainiert, findet unter www.ottobock.de/arthrose** ein Bewegungsprogramm, das speziell zur Stärkung bei Kniegelenksarthrose dient. Ein weiterer wichtiger Faktor im Kampf gegen die Erkrankung ist die Ernährung. Der Speiseplan sollte möglichst ausgewogen, vollwertig, überwiegend pflanzlich und basisch orientiert sein. Auf diese Weise wird der Körper mit wertvollen Vitalstoffen versorgt. Man verliert Gewicht, das die geschädigten Gelenke nicht mehr belastet. So können Patienten ihren Alltag wieder mobiler und ohne Schmerzen gestalten – und gewinnen ein großes Stück Lebensqualität zurück.

 

Orthese bei Kniearthrose
Dank eines speziellen Wirkprinzips entlastet die Orthese das Kniegelenk beim Gehen und Stehen und kann auf diese Weise Schmerzen reduzieren.
Foto: djd/Ottobock

 

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Kniebeschwerden sind weit verbreitet. Viele Betroffene klagen über Steifheits- und Spannungsgefühle, Knirschgeräusche, geschwollene Gelenke und Anlaufschmerzen nach Ruhepausen. Diese Signale deuten auf Abnutzungserscheinungen an den Gelenken hin, die sich mit der Zeit zu einer irreparablen Kniearthrose entwickeln können. Deshalb gilt es frühzeitig zu intervenieren, etwa mit Bewegung, gesunder Ernährung und Entlastung des geschädigten Gelenks. Hier kommen Orthesen wie die Agilium Freestep 3.0 von Ottobock zum Einsatz, welche auf das Knie einwirkende Kräfte bei Bewegung umverteilen. Sport wird trotz Knieverschleiß wieder möglich, ein Bewegungsprogramm mit gelenkschonenden Sportarten findet man beispielsweise unter www.ottobock.de/arthrose**.

 

Spass mit dem Enkelkind trotz Kniearthrose
Auch im Sitzen stört die Orthese nicht, denn das Knie bleibt frei.
Foto: djd/Ottobock