A wie Ayurveda und S wie Schröpfen: Kleines Lexikon verschiedener Heilmethoden

 

(DJD). Wollen sich gesetzlich Krankenversicherte außerhalb der Schulmedizin behandeln lassen, müssen sie oft selbst in die Tasche greifen. Denn alternative Behandlungsmethoden gehören in der Regel nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Alternativen zur Schulmedizin:

 

Alternativen zur Schulmedizin
Auf die Kraft der Natur setzen: Alternative Behandlungsmethoden gehören in der Regel nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen.
Foto: DJD/Nürnberger Versicherung/Getty Images/Westend61

 

Zusatzversicherungen übernehmen Teil der Kosten

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Beispiel Allergiker: Bei ihnen sind es die Pollen, die oft ganzjährig für schniefende Nasen und geschwollene Augen sorgen. Viele Betroffene setzen bei der Behandlung auf sanfte Methoden und gehen deshalb zur Heilpraktikerin oder zum Heilpraktiker, die aber im Regelfall keine Kassenzulassung haben. Finanzielle Entlastung können Heilpraktiker-Zusatzversicherungen bringen. Sie decken meist die Behandlungsmethoden und Heilmittel ab, die im Hufeland-Verzeichnis beziehungsweise im Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker enthalten sind. Die Nürnberger Versicherung etwa erstattet für Naturheilverfahren sowie für Arznei-, Verband- und Heilmittel jährlich bis zu 300 Euro der Kosten, Infos gibt es unter www.nuernberger.de**. Akupunktur, Homöopathie, Osteopathie und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sind weitgehend bekannt, aber worum geht es in anderen anerkannten Zweigen alternativer Medizin? Hier sind fünf Beispiele – von A wie Ayurveda bis S wie Schröpfen:

Ayurveda: Die traditionelle Lebens- und Heilkunde Indiens betrachtet den Menschen im Ganzen und will die Selbstheilungskräfte des Körpers gezielt aktivieren. Etwa mit Udvarthana, einer stoffwechselaktivierenden Ganzkörpermassage mit Kräuterpasten.

Blutegeltherapie: Blutegel werden an einer Körperstelle angelegt, an der sie eine kleine Menge Blut entnehmen, um einen Aderlass herbeizuführen. Die Therapie soll bei Venenerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Migräne, Gelenkerkrankungen, Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen sowie bei Leberbeschwerden, Lymphstau und Blutergüssen helfen.

 

Alternativen zur Schulmedizin
Viele Allergiker beispielsweise setzen bei der Behandlung auf sanfte Methoden und gehen deshalb zur Heilpraktikerin. Diese hat im Regelfall aber keine Kassenzulassung, die Kosten muss der gesetzlich Versicherte selbst tragen.
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Bioresonanztherapie: Sie geht davon aus, dass der menschliche Körper von einem ultrafeinen elektromagnetischen Feld durchwoben und umgeben ist. In der Therapie werden diese Schwingungen betrachtet. Sie soll bei Hautausschlägen, Asthma und Heuschnupfen, bei Neurodermitis sowie bei Entzündungen der Magenschleimhaut oder des Dünn- und Dickdarms helfen.

Eigenblutbehandlung: Sie ist eine Reiz- beziehungsweise Umstimmungstherapie, die das körpereigene Abwehrsystem aktivieren soll. Nützen kann sie bei Muskel- und Sehnenverletzungen, Arthrose, Allergien, Hauterkrankungen, Asthma und Rheuma.

Schröpfen: Auf einem lokal begrenzten Areal wird mit den markanten Saugglocken ein Unterdruck erzeugt. Schröpfen soll bei Verspannungen im Rücken, in den Armen, im Armbereich sowie in den Beinen helfen.

 

Alternativen zur Schulmedizin
Immer mehr Menschen wollen auf die Schulmedizin nicht verzichten, aber ergänzend Naturheilverfahren in Anspruch nehmen. Die Kosten dafür werden in der Regel allerdings nicht von den Kassen übernommen.
Foto: DJD/Nürnberger Versicherung/Getty Images/Westend61

 

Alternativen zur Schulmedizin

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Wollen sich gesetzlich Krankenversicherte außerhalb der Schulmedizin behandeln lassen, müssen sie oft selbst in die Tasche greifen. Denn alternative Behandlungen gehören meist nicht zum Leistungskatalog der Kassen. Finanzielle Entlastung bringen Heilpraktiker-Zusatzversicherungen. Sie decken die Methoden und Heilmittel ab, die im Hufeland-Verzeichnis oder im Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker enthalten sind. Die Nürnberger Versicherung etwa erstattet für Naturheilverfahren sowie für Arznei-, Verband- und Heilmittel jährlich bis zu 300 Euro der Kosten, Infos gibt es unter www.nuernberger.de**. Homöopathie und Osteopathie kennen die meisten, andere anerkannte Zweige alternativer Medizin sind Ayurveda, Blutegeltherapie, Bioresonanztherapie, Eigenblutbehandlung und Schröpfen.